Wiesbaden nimmt den Klimaschutz ernst


 

Die umweltpolitische Sprecherin der Stadtfraktion DIE LINKE. Wiesbaden, Nina Schild, bekräftigt die Nachschärfung der Klimaziele für die Landeshauptstadt Wiesbaden.

 

Wiesbaden muss sehr schnell entscheidende Weichen stellen, damit die Stadt ihren Beitrag zur Erreichung des 1,5-Grad-Zieles leisten kann. Deshalb hat die Kooperation heute eine Nachschärfung der Klimaschutzziele aus 2019 beschlossen. Bis 2030 sollen die stadtweiten Treibhausgas-Emissionen linear um 65 % gesenkt werden, d. h. von aktuell ca. 3 Mio. Tonnen CO2 auf 1,05 Mio. Tonnen CO2. Zudem strebt die Stadt bis 2035 Klimaneutralität an. Diese Ziele gelten grundsätzlich sowohl für den Stadtverbund (Ämter, Beteiligungen und Eigenbetriebe) als auch für die Landeshauptstadt insgesamt. 

 

„Zusätzlich werden wir eine Klimaampel einführen, die alle städtischen Vorhaben auf ihre CO2-Bilanz prüft und in zukünftige politische Entscheidungen miteinbezogen wird. Wir müssen die Auswirkungen unserer Entscheidungen auf das Klima verstehen und sicherstellen, dass wir klimafreundliche Lösungen bevorzugen. Jedes Bauprojekt, jede Verkehrsentwicklung und jede neue Initiative soll zukünftig darauf abzielen, Wiesbadens Treibhausgasemissionen zu reduzieren und unsere Stadt bis 2035 auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen“ bekräftigt die Stadtverordnete in der heutigen Stadtverordnetenversammlung „Wir haben bereits einige positive Schritte in Richtung Nachhaltigkeit unternommen, aber wir müssen noch viel mehr tun. Unsere Vision von einem klimaneutralen Wiesbaden ist eine Vision von einer Stadt, die ihre Energie zunehmend aus erneuerbaren Quellen bezieht, in der nachhaltige Mobilität gefördert wird und in der die Bürger*innen stolz darauf sind, Teil einer Bewegung zu sein, die den Klimawandel bekämpft.“  

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