Regionalbahnhof Kastel: DIE LINKE. fordert Aufklärung

Die verkehrspolitische Sprecherin der Wiesbadener Stadtfraktion DIE LINKE. Mechthilde Coigné richtete jetzt eine Anfrage an den Magistrat zu den Planungen am Regionalbahnhof Kastel und fordert Aufklärung

Der viele Jahre angekündigte barrierefreie Ausbau des Regionalbahnhofs Kastel, die Erweiterung der Bike&Ride-Anlage und die Sanierung der Unterführung im Bahnhof wurden im Frühjahr 2022 mit einem feierlichen Spatenstich gestartet. Der P&R-Parkplatz vor und andere Flächen am Bahnhof waren vom März an über sechs Monate gesperrt, ohne dass die angekündigten Maßnahmen ausgeführt wurden.

Über die Gründe hüllen sich Verantwortliche in Schweigen. Deshalb fordert Coigné Aufklärung. „Warum wurden die beschlossenen Maßnahmen nicht ausgeführt? Wann werden sie endlich ausgeführt? Welche Planungen existieren angesichts der Ankündigung, dass in drei Jahren der Bahnübergang dort geschlossen wird?" sind einige Fragen, die Coigné zur Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung eingereicht hat.

Der LINKE. Stadtverordnete und Kasteler Ortsvorsteher Hartmut Bohrer äußerte sich ebenfalls verärgert über die untragbare Situation: „Es ist mittlerweile eine ewige Geschichte. Wir werden seit Jahrzehnten vertröstet. Vor allem die Situation für gehbehinderte Fahrgäste ist völlig indiskutabel."

Anhang: Frage der Stadtverordneten Mechthilde Coigné nach § 48 Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlunglte, als Verheißung grenzenloser kreativer Entfaltung: Stockwerk um Stockwerk leere Räume, tausende Quadratmeter freie Fläche, dunkle Kellergewölbe (...) Neben Bandproben fanden hier Videoproduktionen, Fotoshoots, Kunstausstellungen und Theateraufführungen statt. Spätestens da merkte man, was in dem klobigen Kasten steckte.”