Schluss mit einem menschenfeindlichen Stadtdesign

Die Linke Stadtfraktion Wiesbaden fordert in einem gemeinsamen Antrag der Kooperation in Wiesbaden, dass nun endlich Schluss ist mit der sogenannten defensiven Architektur, die bestimmte Menschengruppen aus dem Stadtbild verdrängt:  


Metallspikes, abgerundete Bänke mit Löchern, sodass sich niemand hinlegen oder länger sitzen kann, unverrückbare Betonblöcke, auf denen nur eine Person sitzen kann, Trennungen von Bänken durch eine mittlere Armlehne oder Mülleimer, in die nicht hereingegriffen werden kann: Alles Beispiele für eine defensive Architektur. Damit soll jetzt Schluss sein.

 

„Obdachlose Menschen sollen durch diese defensive Architektur aus dem Stadtbild verdrängt werden. Das ist menschenverachtend und Die Linke lehnt das ab. Auch für ältere und kranke Menschen ist eine solche Planung besonders schwierig. Dagegen wehren wir uns!“ Ärgert sich der sozialpolitische Sprecher der Fraktion, Ingo von Seemen.

 

Der gemeinsame Antrag der Kooperation im Ausschuss für Soziales sieht nun vor, dass Plätze und Parks an denen sich defensive Architektur befindet identifiziert und ersetzt sowie bei zukünftigen Planungen nur begründet zugelassen werden. 

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