Kostenlose FFP2-Masken: Franz widersetzt sich Beschluss der Stadtverordneten

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Stadtfraktion DIE LINKE. Wiesbaden, Nina Schild, ist entsetzt über die Antwort des Dezernates rund um den Bürgermeister Oliver Franz, der die Umsetzung des Ausschussbeschlusses zu kostenlosen, medizinischen Masken in Wiesbaden einfach nicht umzusetzen weiß

 

Für Leistungsberechtige der Grundsicherung (z.B. Hartz IV Empfänger*innen) und Bafög-Beziehende sollte es bald unkompliziert und kostenlos FFP-2 Masken geben, doch nicht mit Bürgermeister Franz (CDU), der sieht das schlicht als organisatorisch unmöglich an.

 

„Das ist absoluter Quatsch! Städte wie Kassel, Waren (Müritz) oder auch Bonn setzen dieses Prinzip schon längst um, aber die Landeshauptstadt bekommt das nicht hin? Das is schlicht kurzsichtig von Herrn Franz und zeigt auch den Mangel an Empathie, gerade für Menschen die trotz Arbeit Leistungsberechtigt sind und beispielsweise für die Fahrt im ÖPNV eine Maske benötigen, sich diese aber nicht leisten könne“ ärgert sich Schild.

 

Zwei Drittel der Leistungsberechtigten sind Menschen die arbeiten, aber nicht genug verdienen oder Menschen, die sich in einer Weiterbildung befinden - also häufig den ÖPNV nutzen müssen. Das Tragen der geforderten medizinischen Masken ist für sie eine enorme finanzielle Mehrbelastung. Das kann dazu führen, das alte, unsichere, Masken oder sogar keine Masken getragen werden. Das gilt es zu verhindern.

 

„Es kann nicht sein, dass das Dezernat und Herr Franz nicht im Stande sind, Ausschussbeschlüsse umzusetzen. Eine bereits praktizierende Stadt wurde nicht mal angefragt. Das ist schlicht und einfach der Unwille!“

 

 

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Kostenlose FFP2-Masken II-PM
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