Wiesbaden endlich „LGBT*IQ-Freiheitszone“

Die Stadtverordnete der Stadtfraktion DIE LINKE. Wiesbaden, Mechthilde Coigné, freut sich über die Annahme des gemeinsamen Antrags der Kooperation, Wiesbaden zur „LGBT*IQ-Freiheitszone“ zu ernennen und somit die vollständige Gleichstellung auf allen Ebenen beschleunigen zu können

 

Auch im Jahr 2022 sind LGBT*IQ-Menschen in vielen Teilen der Welt von Diskriminierung bedroht, werden weiterhin verfolgt, ausgegrenzt oder sind von Folter, Vergewaltigung, Gefängnis und sogar der Todesstrafe bedroht – in Wiesbaden wird jetzt ein klares Zeichen gegen diese Entwicklung gesetzt.

 

„Durch die Erklärung zur ‚LGBT*IQ-Freiheitszone‘ verurteilt die Stadt nicht nur jede Diskriminierung, sondern verpflichtet sich zur Förderung von Maßnahmen zum Schutz und zur Durchsetzung der Rechte von LGBT*IQ-Personen, unter Einbeziehung der LSBT*IQ-Koordinierungsstelle Wiesbaden. Wir hoffen, dass dem Beispiel weitere Städte folgen. In allen Lebensbereichen sind Maßnahmen zu treffen, die aufklären, informieren und Handlungsrichtungen aufweisen“ so Coigné, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen, Gleichstellung und Sicherheit.

 

Wir erarbeiten zusammen mit den Vertreter*innen der LGBT*IQ-Community Wiesbadens einen Maßnahmenkatalog. Ziel dabei soll sein, den Schutz der Rechte von LGBT*IQ-Personen noch stärker zu fördern sowie Maßnahmen und Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren (beispielsweise in Bereichen wie Kommune als Arbeitgeberin, Jugendarbeit, Schule, Kultur, Bildung, Sport, Asyl und Migration, Öffentlichkeitsarbeit und Tourismus, Gesundheit und Soziales, LGBT*IQ-Selbstorganisation, Öffentliche Ordnung/Sicherheit für LGBT*IQ), heißt es im Antrag.

 

Antrag „Wiesbaden erklärt sich zur LGBT*IQ-Freiheitszone“

 

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PM-2022-11-17-Wiesbaden endlich LGBTIQ-Freiheitszone-LSW
PM-2022-11-17-LGBTIQ-Freiheitszone.-LSW.
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