DIE LINKE. Stadtfraktion Wiesbaden kritisiert die geplante Fahrpreiserhöhung beim RMV von 8,2% und verdeutlicht noch einmal die Wichtigkeit eines preisgünstigen und bestenfalls kostenlosen ÖPNV:
„Unsere verkehrspolitischen Probleme lösen wir sicher nicht mit ständigen Preiserhöhungen. 8,2% ist eine deutliche Erhöhung der Preise und insbesondere für finanziell schwächer gestellte Menschen nicht tragbar. Gerade für Wiesbaden streben wir den Nulltarif an, um endlich die dringend benötigte Verkehrswende einzuleiten. Die explodierenden Kosten für die Menschen und die ständigen Staus müssen ein Ende haben - eine Teilhabe unabhängig vom Geldbeutel muss das Ziel sein“ so die Sprecherin für Mobilität der Fraktion, Mechthilde Coigné.
Einen ersten Schritt haben wir in Wiesbaden in der Kooperation dafür bereits getan: Für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren wird das Schülerticket künftig 15 Euro pro Monat (ermäßigt sogar 10 Euro!) statt 365 Euro pro Jahr kosten. Auch auf Landes- und Bundesebene muss nun mehr getan werden. Ein erster Schritt ist die Ablehnung der Erhöhung. Wir als DIE LINKE. fordern deshalb die Landkreise und kreisfreien Städte, die den RMV tragen, auf, im Aufsichtsrat gegen die Preiserhöhung zu stimmen und Druck auf die Landesregierung für eine faire Finanzierung des ÖPNV zu machen.