CDU unterstellt: Migrant*innen haben kein Interesse am Umweltschutz.

Der sozialpolitische Sprecher der Stadtfraktion DIE LINKE. Wiesbaden, Ingo von Seemen, ärgert sich über einen Antrag der CDU der Migrant*innen ein Desinteresse an Natur- und Umweltschutz unterstellt

 

„Viele neu zugewanderte junge Menschen sollten motiviert werden, sich für die Natur und für Umweltschutz in ihrer neu gewählten Heimat zu engagieren“ heißt es in dem Antrag der Fraktionen CDU und BLW/ULW/BIG im Sozialausschuss. Genau das ärgert den Stadtverordneten:

 

„Natürlich sind Integrationsmaßnahmen wichtig. Aber einen Antrag zu stellen, der nur Migrant*innen unterstellt, dass hier die Bindung an die Natur und der Umweltschutz gestärkt werden müsse, halte ich für falsch. Die Sorge um die Umwelt oder die Liebe zur Natur macht sich weder an der Nationalität fest noch daran, ob man in einem anderen Land lebt als sein Herkunftsland. Hier auch wieder die Erinnerung an die antragstellenden Fraktionen: Umweltkatastrophen und –schutz sind global. Mein Vorschlag wäre der CDU ein entsprechendes Projekt zu empfehlen“ so von Seemen. "Denn hier mangelt es offensichtlich am Willen den Klimawandel zu stoppen". 

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Migration und Umweltschutz -LSW
PM-2021-09-15-Migration und Umweltschutz
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